Wussten Sie, dass alle 27 Stunden* in einer Apotheke das Licht ausgeht? Für immer?
Schon seit Jahren schließen in Deutschland viel mehr Apotheken als neue eröffnet werden. Ihre Gesamtzahl in Deutschland liegt gemessen an der Bevölkerungsgröße mit rund 18.000 mittlerweile deutlich unter dem europäischen Durchschnitt. 2010 waren es noch über 21.000. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig: Allen voran werden eklatante Missstände von der Politik weitgehend ignoriert. So wurde etwa die Vergütung der Apotheken seit 2012 trotz zunehmender Anforderungen nicht angepasst. Aktuell bedroht das GKV-Finanzierungsgesetz die lokalen Apotheken zusätzlich: Zur Unterstützung der Krankenkassen soll der Abschlag der Apotheken erhöht werden. Für viele Apothekerinnen und Apotheker bedeutet das den wirtschaftlichen Todesstoß.
Da junge Apothekerinnen und Apotheker als eingetragene Kaufleute das volle wirtschaftliche Risiko – auch mit ihrem Privatvermögen – tragen, führt die ausufernde Belastung dazu, dass immer weniger pharmazeutischer Nachwuchs eine Apotheke eröffnen möchte. Stark ansteigende bürokratische Hürden tun ihr Übriges.
Diese Entwicklung ist gefährlich und hat einen unmittelbaren Einfluss auf alle Menschen in Deutschland. Denn ohne Apotheken gibt es keine schnelle und verlässliche Arzneimittelversorgung mit kompetenter, wohnortnaher und persönlicher Beratung.
Wir als NOWEDA fordern daher: Lass das Licht an, Karl!
*Quelle: DAV Apothekenwirtschaftsbericht 2022, Vergleichszeitraum 31.12.2018 – 31.12.2021
Durchschnittswert unter Berücksichtigung von Apotheken-Neueröffnungen.
Apothekenschließungen seit 2016
seit 2016 geschlossene Apotheken

Apothekenanzahl in Deutschland rückläufig
In Deutschland git es schon heute weniger Vor-Ort-Apotheken als im Durchschnitt der Europäischen Union. Die Zahl der Vor-Ort-Apotheken ist auf dem tiefsten Stand seit fast 30 Jahren.
Und immer mehr Vor-Ort-Apotheken müssen aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben.
Eine Ursache ist die zu geringe Vergütung der umfassenden Apothekendienstleistungen. Seit vielen Jahren hält sie nicht mit der Steigerung bei Lohn- und Lebenshaltungskosten Schritt. Gefahr droht zudem durch den unfairen Wettbewerb europäischer Arzneimittelversender, die sich seit einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs nicht mehr an deutsche Preisvorschriften halten müssen.
Alle 27 Stunden geht in einer Apotheke das Licht aus. Für immer.
Schon seit Jahren schließen in Deutschland viel mehr Apotheken als neue eröffnet werden. Grund: Immer neue Belastungen durch Politik und Krankenkassen. Diese Entwicklung ist gefährlich. Denn ohne Apotheken gibt es keine schnelle und verlässliche Arzneimittelversorgung mit kompetenter, persönlicher Beratung.
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